Flohmarkt Plüderhausen

Wie jedes Jahr hat der Hobbyfußballclub „Die Hoizer“
auch in diesem Jahr einen Stand auf dem Flohmarkt in Plüderhausen gestellt.
Es gab wieder Rote Würste, Currywurst und natürlich
leckere Hähnchen frisch vom Grill.
Bei teils freundlichem Wetter war wieder viel los und alle
Bekannte und Freunde der Hoizer haben es sich nicht nehmen lassen unseren Stand zu besuchen.

Hierfür ein herzliches Dankeschön !

PS: Bilder folgen in den nächsten Tagen…..

Hoizerausflug nach Lam – Bericht


UPDATE: BILDER STEHEN IM INTERNEN BEREICH ZUM DOWNLOAD BEREIT !!!

28. bis 30. September 2012

Am Freitag, es war so um die Mittagszeit, fanden sich am Bahnhof Plüderhausen einige schwarz gewandete Zipfelmützen ein, um mit einem gecharterten Kleinbus nach Lam im Bayrischen Wald zu fahren. Dort wollte man ein schönes Wochenende verbringen. Die Einwohner in dem beschaulichen Städtchen Lam waren von unserem Kommen unterrichtet und daher bestens vorbereitet. Doch ehe wir dort beim Abendessen unseren Hunger stillen konnten, galt es, eine gut sechsstündige Busfahrt irgendwie zu überstehen. Der erste Halt kam übrigens erst in Mögglingen, nicht schon in Waldhausen wie beim letzten Ausflug. Da nun genügend Kaltgetränke an Bord waren, sollte die Weiterfahrt auch ohne große Zwischenfälle vonstatten gehen.

Für den kleinen Appetit zwischendurch hatte Olli ein paar leckere Häppchen eingepackt: Brezeln, Brötchen, Würstchen und Floischküachle. Und als ganz besonderes Schmankerl servierte er an einem Waldparkplatz einen in Öl und reichlich Zwiebeln eingelegten Käse. Diese Mahlzeit entfaltete ihr volles Aroma allerdings erst bei der Weiterfahrt im Bus. Zum Glück blieb für die Rückfahrt noch etwas von dem leckeren Käse übrig.

Die Ankunft an unserem Zielort verlief unspektakulär, aus früheren Erfahrungen waren die Einwohner wohl an unseren Anblick gewohnt. Nach Zimmerbezug im Hotel „Waidler-Hof“ ging es zum Abendessen in die „Bayrische Wirtshaus Stub´n“. Bei Haxn, Enten und Gigerl fühlten wir uns endlich angekommen. Als Programmpunkt für den Abend war der Besuch einer sowohl bei Einheimischen wie auch Touristen und besonders bei Ändy sehr beliebten Bar vorgesehen. Dort gaben sich die Hoizer gewohnt kontaktfreudig und hatten alsbald die anderen Gäste in das eine oder andere Gespräch verwickelt. Natürlich stillten wir auch unseren Durst, und so war die Enttäuschung groß, als die Bedienung sich schon um halb vier morgens weigerte, ein letztes Getränk auszuschenken und die letzten Hoizer (die Namen sind der Redaktion bekannt…) freundlich, aber bestimmt zur Tür hinaus bugsierte.

Wie schön war es, am anderen Morgen beim Frühstück zu sitzen, den guten Kaffee und die vielen Leckereien zu genießen und sich auf den anstrengenden Tag vorzubereiten. Unser Busfahrer brachte die Truppe bis zum Osser, und nun begann der Aufstieg. Ein langer Aufstieg. Für manche sehr, sehr lang. Zum Glück hatten wir, neben der moralischen Unterstützung durch eigens dafür ausgebildete Hoizer, auch noch Rückenwind, und so schafften es alle bis zur Hütte. Ein kleines Häuflein verwegener Naturburschen ließ es sich nicht nehmen, einen kleinen Umweg zu machen und den kleinen Osser zu besteigen. Und so schmeckten dann erfrischende Getränke und die Erbsensuppe auf der Hütte schon wieder ganz hervorragend. Der Abstieg erwies sich als angenehmer, nicht zuletzt deshalb, weil Sloggi nach alter Tradition einen wundersamen Stein streichelte, woraufhin aus diesem Schnaps für die müden Wanderer zu sprudeln begann: Ein willkommenes Päuschen, das so manchen veranlasste, von nun an an allem Möglichen herumzustreicheln, in der Hoffnung, es kommt etwas Hochprozentiges raus. In den seltensten Fällen führte dies zum Erfolg, ja manch einer handelte sich dabei sogar eine schallende Ohrfeige ein…

Im Städtchen angekommen, machte sich der Großteil der Truppe auf, in einem von Ändy organisierten Etablissement den Auswärtssieg des VfB zu bejubeln, andere zogen es vor, auf dem Zimmer zu bleiben oder das nahegelegene Osserbad aufzusuchen, um sich dort ganz der Muße hinzugeben. Zum Abendessen traf man sich im Hotel, sowohl Essen als auch das Hotel selbst waren hervorragend. Leider schließt das Haus seine Pforten, was aber, wie uns die Besitzerin versicherte, nichts mit dem Aufenthalt der Hoizer zu tun hat. Nach dem Abendessen traf man sich wieder in besagter Bar (sie heißt Qubanos), wo an diesem Samstag Abend Oktoberfest angesagt war. Entsprechend voll war das Lokal dann auch, am Ende nicht nur das Lokal. Aber der Reihe nach. Während Cheesy sich mit einem ortsansässigen Bayernfan austauschte, lauschten die anderen den Klängen einer eigens für diesen Anlass engagierten Combo. Sie bestand aus zwei Jungs und einem Flamingo. Auch wenn das eine oder andere Mal der Einsatz verpasst wurde oder die Töne nicht immer die erforderliche Lage fanden, so war die Musik doch recht kurzweilig. Immerhin konnte der Flamingo Akkordeon spielen. In der Zwischenzeit hatte sich Cheesy von seinem Gesprächspartner trennen müssen. Die Band bekam solange die vierte Maß und den fünften Kurzen, was ihre technischen Fähigkeiten nicht unbedingt steigerte. Aber jetzt machte es ihnen wenigstens nichts mehr aus. Der Wirt indess war sehr um das Wohl seiner Gäste bemüht und sorgte liebevoll dafür, dass niemand Durst leiden musste. Und um seiner Fürsorge Nachdruck zu verleihen, verweilte er an jedem Tisch ein Weilchen, um mit den Leuten zu plaudern.

Der Sonntag war der Tag der Abfahrt. Nach einem kleinen Halt in der Bärwurzerei Drexler in Bad Kötzting, ging es weiter nach Kelheim. Von dort sollte es mit einem Ausflugsdampfer durch den Donaudurchbruch nach Weltenburg gehen. Und schon bei der zweiten Anlegestelle hatten wir den richtigen Ort für die Abfahrt des Schiffes gefunden. „Sie trugen seltsame Gewänder und irrten ziellos umher“, wie Cheesy richtig bemerkte. Bei hervorragendem Wetter konnten wir die Schifffahrt in vollen Zügen genießen, dann gab es in der Klostergaststätte Weltenburg ein fantastisches Mittagessen. Nach der Rückkehr zum Bus hieß es dann, Abschied nehmen von Bayern und die Rückfahrt antreten. Diese verlief ohne Zwischenfälle, Olli reichte noch einmal seinen restlichen Käse, und das Schlusswort im Bus gebührt der kleinen Tochter unseres Busfahrers: „Papa, was riecht denn hier so komisch?“

Ein ganz herzliches Dankeschön geht an den Busfahrer, der uns geduldig und sicher nach Lam und wieder zurück gebracht hat.

Und ein ganz besonderes Danke geht an die Organisatoren der Ausfahrt, Sloggi, Ändy und Olli, die eine unvergessliche Fahrt auf die Beine gestellt haben!