Ausflug zur Burg Waldenstein am 25.10.2014

Pünktlich um 9.30 Uhr traf sich am Morgen des 25. Oktober eine Schar wackerer Hoizer bei unserem Präsi Sloggi, um gemeinsam die beschwerliche Wanderung von Plüderhausen zur Burg Waldenstein in Angriff zu nehmen. Nun ja, fast pünktlich, warten musste man auf Andy und Matze. Glücklicherweise hatten Siggi und Sarah einen kleinen Morgenimbiss vorbereitet, so dass die gefühlte Wartezeit nicht allzu lang war. Dazu gab es ein paar kühle Getränke sowie einige Runden sehr kühlen Jägi. Sloggi unterdessen begab sich ins Innere seines Hauses, um mit einem handelsüblichen Schuhlöffel den häuslichen Frieden wieder herzustellen. Nachdem auch noch ausgiebig seine neue Gartenhütte bewundert worden war, die sogar Fenster für das darin abgestellte Werkzeug besitzt, ging es los.

Die erste Station war vor Pipers Haus (inzwischen war man immerhin 270 m weit gekommen). Dort wurden einerseits die leeren Jägifläschchen entsorgt, zum anderen stellte man besorgt fest, dass unser Präsi fehlte. Nachdem aber auch er zur Gruppe gestoßen war, machte sich die Wandergruppe gut gelaunt auf den Weg Richtung Bärenhof und überquerte dazu offenes Feld.
Am Bärenhof angekommen, waren sich alle einig, dass eine Pause jetzt genau das richtige sei. Daher bestellten sich alle die eine oder andere Erfrischung, wobei sich Andy ein Mal, ein einziges Mal, mit der taktischen Bestellung eines kleinen Weizens (zwischen den normalen) verschätzt hatte. Man unterhielt sich nett mit dem Koch (der offensichtlich nichts zu tun hatte und darum seiner Frau beim Bierbringen im Weg herum stand) und zog dann fröhlich weiter.
Die folgende Wegstrecke führte durch den Wald und am alten Bundeswehrdepot vorbei bis nach Eselshalden. Der Weg zog sich etwas wie Kaugummi, was nicht nur an den von Andy mitgeschleppten blauen Schlümpfen lag, die er jedem zum Essen anbot. Jedenfalls soll die eine oder andere Plombe die Wanderung nicht überstanden haben… Der Gasthof Sonne in Eselshalden hatte extra für uns geöffnet und die Wirtsleute einen überaus leckeren Zwiebelkuchen gebacken. Auch hier wurden Getränke gereicht, die den Mineralstoffhaushalt ausglichen. Um die Verdauung des Kuchens in die rechte Bahn zu lenken, gab es noch einen Schnaps obendrein. Leider musste sich unser Präsi nun vom Rest der Truppe verabschieden, da ihn ein überaus böswilliges Virus gepackt hatte, so dass an eine Fortführung der Wanderung nicht zu denken war. Also stieg er ins Auto und ließ sich nach Hause bringen.
Inzwischen hatte die Bundesliga begonnen und man lauschte gespannt am Handy, wie sich der VfB bei der Eintracht in Frankfurt schlug. Das Spiel wogte hin und her, der Ausgang ist hinlänglich bekannt; im Zweifelsfall fragt nach bei Marci. Andy hingegen freute sich, wenn uns Wanderer begegneten, denen er seine Schlümpfe anbieten konnte. Im Gasthof Edelmannshof wartete die nächste Stärkung auf die langsam müde werdenden Wanderer. Doch man hatte das Ziel, die Burg Waldenstein, förmlich vor Augen, als man sich nach kurzer Rast auf die letzte Etappe machte.
Auf der Burg Waldenstein warteten bereits Cheesy und Dani auf uns. Nachdem man allseits die tapfere Sabrina gelobt hatte, die trotz Krankheit zum Arbeiten auf die Burg gekommen war, machte man sich ans Abendessen. Das schmeckte allen ganz vorzüglich, und so verging auch die Müdigkeit wieder wie von selbst. Oli hatte sogar die belebende Wirkung von mit koffeinhaltiger Limonade versetztem Weizenbier herausgefunden, weshalb einem ausgelassenen Abend nichts mehr im Weg stand.
Andy hatte inzwischen den CD-Player ausgemacht. Der stand zwar in einem Nebenraum und lieferte nicht wirklich laute Musik, aber für die Hoizer-Hymne hat es immerhin gereicht. Da der Verfasser dieser Zeilen am Abend den Rückweg durch den Wald antrat, war er für die folgende Erzählung auf die Berichte der noch anwesenden Hoizer angewiesen, auch wenn sich diese in manchem Detail widersprachen. So viel jedenfalls kann als gesichert gelten:
Die Nacht ging lange, und wegen der Zeitumstellung sogar noch länger.
Fast alle fanden auf Anhieb das ihnen von der Rezeption zugewiesene Zimmer.
Es ist nur von einem Augenstillstand mit anschließendem Besuch der Aussichtsterrasse berichtet worden.
Das Frühstück fand statt.
Alle kamen gesund nach Haus.
Zu guter letzt ein ganz herzliches Dankeschön an Sloggi, Sigi und Sarah für den morgendlichen Imbiss und natürlich an Andy, der mit viel Herzblut den Ausflug vorbereitet hatte, der allen Beteiligten noch lange in bester Erinnerung bleiben wird.
Totti